Rush Hour in Innsbruck sieht so aus: In der Hungerburgbahn steigen Biker ein. Beim Umsteigen in die Gondel auf die Seegrube sieht man elegant gekleidete Menschen, die sich im Restaurant mit Weitblick kulinarisch verwöhnen lassen. Dann heißt es ein letztes Mal die Gondel wechseln, bevor das Ziel erreicht ist: Das mehr als 2.300 Meter hoch gelegener Hafelekar.
Wo im Winter Skifahrer und Snowboarder die Hänge für sich einnehmen, wandert man im Sommer entspannt auf den vielen verschiedenen Wanderwegen der Nordkette.
Schneefelder im Sommer
Aber auch in der warmen Jahreszeit lassen sich noch vereinzelte kleine Schneefelder erspähen. Die sind gar nicht ungefährlich: Indische Touristen lieben sie. Um gute Erinnerungsfotos zu bekommen, balancieren sie gern mal auf ihnen herum.
Nature Watch Tour mit Swarovski-Fernglas
Ein ganz besonderes Erlebnis ist eine Nature Watch Tour: Der mehrstündige Rundgang wird von einer Bergführerin begleitet. Um die herbe Umgebung so detailliert wie möglich wahrnehmen zu können, werden Ferngläser von Swarovski Optik zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen ist weltweit führender Anbieter von Fernoptik und stellt in Tirol unter anderem Ferngläser für Reise, Freizeit und Naturbeobachtunge her.
Erste Überraschung des Tages: Die Wolken verschwinden wie auf Bestellung. Der Himmel klart auf. Das Panorama in alle Richtungen: ein Traum. Auf der einen Seite überblickt man ganz Innsbruck, das sich in einen engen Talkessel quetscht.
Karwendel: ein Meer aus Kalkstein
Auf der anderen Seite zeigt das stille, einsame und geröllgraue Karwendelgebirge, dass Millionen von Jahren aus einem Meer ein Kalksteingebirge formen können. Übrigens: Der Naturpark Karwendel ist der größte Naturpark Österreichs.
Gleich zu Beginn der Wanderung fallen die vielen bunten, kleinen Blümchen auf. “Hier oben gibt es viele Polsterpflanzen”, erklärt Wanderführerin Susi und zeigt auf einen grünen Grashaufen, der mit rosa Blüten geschmückt ist.
Schützender Graspolster
Weil das Klima auf 2.300 Metern Seehöhe ansonsten eher rauh ist, schützen sich die kleinen Blümchen durch einen weichen, moosigen Graspolster, der sie umgibt.
Silberwurz und Gänsekresse
Auch gegen den starken Wind haben sie sich längst gewappnet: Ihre Stiele sind extrem kurz, so laufen sie nicht Gefahr, abzubrechen. Beim Nature Walk kommen einem aber auch viele andere Pflanzen unter, zum Beispiel der liebliche Silberwurz, der grüne Hauswurz oder die hübsche Gänsekresse.
Die neue Geyerwally-Hütte
Nicht weit von der Bergstation schmiegt sich die Geyerwallyhütte zwischen die kargen Felsen der Nordkette. Die Geyerwally ist ein berühmter Roman aus dem Jahr 1873, der das Leben der Tirolerin Anna Steiner-Knittel beschreibt. 1956 wurde das Buch verfilmt – die Hütte und die umliegenden Berge dienten als Kulisse.
Die alte Hütte wurde allerdings vor zwei Jahren abgerissen und danach wieder neu aufgebaut, was damals für Unmut unter einigen Bergliebhabern sorgte. Mehr über die Geyerwally, den Roman und die Verfilmung gibt’s auf dem Innsbruck-Blog zu lesen.
Indischer Bollywood made in Innsbruck
Noch heute dienen Innsbruck und insbesondere die schroffen Gipfel der Nordkette und des Karwendelgebirges als Filmkulisse. Unter anderem – genau – für indische Bollywoodfilme. Aber auch ein italienischer Dokufilm über den Himalaya wurde hier oben bereits gedreht.
Die Steinbock-Familie will ihre Ruhe
Welche Tiere gibt es eigentlich so hoch über Innsbruck zu sehen? “Manchmal kann man mit den Ferngläsern eine Gruppe von Steinböcken beobachten”, erzählt Guide Susi. Heute sind wahrscheinlich zu viele Leute heroben, da bleiben die Tiere lieber fern. Auch Gämsen und Steinadler lassen sich sonst häufig blicken – heute wollen sie ihre Ruhe. Was das Fernglas aber gestochen nah ans Auge holt sind ein paar Schafe, die den Sommer über im steilen Gelände weiden. Die scheinen weniger scheu zu sein.
–>Infos und Details gibt’s auf der Website von Innsbruck Tourismus.
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Sommer-Tipp: Indien zu Gast in den Swarovski Kristallwelten
Die Swarovski Kristallwelten in Wattens bei Innsbruck laden in diesem Jahr erstmals zum Sommerfestival ein. Das Motto: Local meets Global. Als Gastgeber tritt das Land Indien in den Vordergrund. Das heißt: Es wird bunt. Ziemlich bunt!
Der indische Modedesigner Manish Arora liebt nämlich die Farbe Pink. Das merkt man beim Durchstreifen des Swarovski Gartens und der Wunderkammern. Immer wieder leuchten einem pink eingefärbte Glasskulpturen und farbenfrohe Installationen entgegen.
Sogar das Wasser, das der berühmte Swarovski-Riese speit, ist den Sommer über – genau – Pink. Und weil es in Indien nicht nur bunt ist, sondern oftmals auch sehr laut und lebhaft, laden zahlreiche Aufführungen und Performances zum Eintauchen in diese fremde, farbenfrohe Kultur ein.
- Wann? 1. Juli bis 31. August 2017, täglich von 8.30 bis 22 Uhr
- Wo? Swarovski Kristallwelten, Wattens bei Innsbruck
- Wie? Anreise mit dem Auto oder mit dem für Ticketbesitzer kostenlosen Swarovski-Shuttle ab dem Bahnhof Innsbruck
- Hier geht’s zum Online-Ticketshop der Swarovski Kristallwelten
- Tipp: Authentische indische Küche im Damiels Restaurant in den Kristallwelten
Offenlegung
Dieser Beitrag ist im Rahmen einer entgeltlichen Kooperation mit Swarovski Optik, Swarovski Kristallwelten und Innsbruck Tourismus entstanden.