Amsterdam – Tipp #1:
De Hallen: Hipstermarkt und Foodie-Paradies
Erster Tipp für Amsterdam: einst Straßenbahn-Depot, heute ziemlich hipstermäßiger Designermarkt. Wo man ziemlich lässiges Zeug shoppen kann: de Hallen. Zum Beispiel Holland-Fahrräder, Handgemachtes oder maßgeschneiderte und vor Ort genähte Jeans. Eine Bücherei mit nettem Café gibt es auch.
Teil von De Hallen ist Foodhallen, Amsterdams Indoor-Foodmarkt. Hierhin sollte man auf jeden Fall hungrig kommen. Weil? Es werden leckere Köstlichkeiten zu für Amsterdam fairen Preisen angeboten. Von vietnamesischen Sommerfrühlingsrollen über japanisches Sushi bis zu mexikanischen Tortillas. Mehr als 20 Stände bieten internationale Küche an. Am liebsten würde man gleich alles in sich hineinstopfen. Am besten: Mit Freunden kommen und teilen.
Adresse: Bellamyplein 51
www.foodhallen.nl
Amsterdam – Tipp #2:
Westergasfabriek – Freizeit-Oase mit Industrieflair
Noch ein Tipp für Amsterdam: Essen, einkaufen, chillen, feiern, tanzen, Sport, Kultur … In der Westergasgabriek gibt es quasi nichts, was man nicht machen könnte. Noch vor einigen Jahren war die ehemalige Kohle-Gasfabrik in Amsterdam stark verschmutzt und belastet. 1992 begannen Künstler, sich temporär dort niederzulassen. Dann wurde das Industriegelände komplett gereinigt, saniert, umgerüstet und 2003 inklusive Parkanlage neu eröffnet.
Jeden Monat findet am Gelände der Westergasfabriek der Neighbourfood-Market statt. Dann versammeln sich auf einem Platz kleine Foodtrucks mit Essen aus Ländern wie Jamaika, Äthiopien oder Indonesien. Außerdem gibt es einen überschaubaren Flohmarkt. Ein Amsterdam-Tipp, den bestimmt nicht jeder kennt. Der Markt liegt etwas versteckt am Gelände – einfach durchfragen.
Adresse: Pazzanistraat 33
www.westergasfabriek.nl
Amsterdam – Tipp #3:
Café Noorderlicht – Essen und trinken im Gewächshaus
Die ehemalige NDSM-Werft ist im aufstrebenden Hafenviertel Amsterdam Nord angesiedelt. Das ist über eine kurze, kostenlose Bootsfahrt vom Bahnhof Amsterdam Centraal über den Fluss IJ erreichbar. Nur ein paar Gehminuten von der Fähranlegestelle steht ein großes, altes Gewächshaus: das Café Noorderlicht, das gleichzeitig Restaurant ist. Im Sommer sitzen Liebhaber von alternativem Flair im Gastgarten vorm Lagerfeuer.
Das Werftgelände ist außerdem Ort für Festivals, Ausstellungen und immer wieder findet in den IJ Hallen der größte Flohmarkt Europas statt (Die Termine gibt’s hier: www.ijhallen.nl). Dass das Viertel im Trend liegt, merkt man auch am relativ neuen Double Tree by Hilton Hotel, das zwischen mit Graffiti besprühten Industriehallen steht. Auch eine typische Amsterdamer Einrichtung, ein Hausboot-Hotel, hat sich hier angesiedelt: das Botel.
Adresse: NDSM-Plein 102
www.noorderlichtcafe.nl
Amsterdam – Tipp #4:
Café de Ceuvel – das innovative & nachhaltige Vorzeigeprojekt
Ein Amsterdam-Tipp fürs gemütliche Chillen bei Abendlicht: Wenn die Sonne über Amsterdam untergeht, ist das Café de Ceuvel the place to be. Es liegt ebenfalls in Amsterdam Noord. Das Café gehört zum Projekt de Ceuvel. Beides ist in einer ehemaligen Schiffswerft untergebracht. Das Projekt de Ceuvel wurde zu einem nachhaltigen Arbeitsplatz für Kreative, Künstler und Start-ups umfunktioniert. Sie arbeiten von umgebauten Hausbooten aus, die durch einen Holzsteg miteinander verbunden sind. Die Boote stehen nicht am Wasser, sondern an Land. Sie wurden mit kompostierbaren Toiletten, Wärmetauschern, Solarpanelen und Pflanzenfiltern ausgestattet. Um den kontaminierten Boden der alten Werft zu säubern, wurden spezielle Pflanzen angebaut.
Auch das Café selber wird so nachhaltig wie möglich betrieben: Coca Cola ist verpönt, die Zutaten stammen von sorgfältig ausgewählten Lieferanten. Die Bitterballen (Fleischbällchen) sind vegetarisch: Sie werden aus Schwammerln gemacht, die wiederum auf Kaffeesatz angebaut werden.
Am Dach befindet sich ein eigenes Gewächshaus, auf dem Flusswasser schwimmt ein Gemüsegarten. Organische Abfälle sollen bald in Biogas zum Kochen verwandelt werden. Außerdem wurde das Café de Ceuvel fast ausschließlich aus Upcycling-Materialen gebaut. Große Sonnenterrasse mit Blick aufs Wasser.
Adresse: Korte Papaverweg 4
www.deceuvel.nl
Amsterdam – Tipp #5:
Brouwerij ‘t IJ – die Brauerei mit der Windmühle
Die Bierbrauerei Brouwerij ‘t IJ liegt gleich ums Eck vom Dappermarkt. Das Besondere an diesem Tipp für Amsterdam: Die Brauerei ist neben einer alten Windmühle untergebracht. Der größten Windmühle Amsterdams. Seit 1985 wird hier Bier gebraut.
Um genau zu sein: Die Brauerei selber sowie das zugehörige Pub sind in einem alten Badehaus einquartiert. Die Windmühle gleich daneben ist quasi nur das Wahrzeichen der Brauerei und macht sie von weither sichtbar. Heute wird an diesem Standort nur mehr das Bier fürs eigene Pub gebraut, ein paar Hunderte Meter weiter drüben steht die neue Brauerei. Großer Gastgarten, Lage direkt am Kanal.
Adresse: Funenkade 7
www.brouwerijhetij.nl
Super Tipps, Mary! Ich glaub, ich muss nochmal nach Amsterdam – und zwar nach Amsterdam Noord!
Liebe Eva! Ich sag ja, zwei Tagen sind viel zu kurz … War übrigens stilecht mit dem Hollandrad dort. GLG Maria
Cool, direkt gespeichert!
Hallo Rose Marie! Super – dann viel Spaß bei deinem (nächsten) Amsterdam-Trip! Liebe Grüße, Maria
Coole Tipps, die kannte ich tatsächlich alle noch nicht – vielen Dank! Das wäre direkt ein Grund, wieder einmal hinzureisen… Liebe Grüsse, Miuh
Sehr gerne! Jetzt wäre übrigens die beste Zeit für Amsterdam – Tulpenblüte … liebe Grüße, Maria
Wow tolle Tipps, sind schon gespeichert als Lesezeichen!
Lieben Gruß
Sani <3
Hallo Sani! Gerne. Viel Spaß, falls es für dich in nächster Zeit nach Amsterdam geht. Maria
Hi, das sieht nach richtig coolen Locations aus. Hab mir gleich ein paar Notizen gemacht. Wir sind Ende August mit dem WoMo auf NL-Tour, und Amsterdam ist natürlich auch eins unserer Ziele. Also mal schauen wo wir alles landen.
Viele Grüße Claudia
Hallo Claudia! Wow – das hört sich toll an! Ich hoffe, ihr findet die Locations vor Ort genauso cool wie wir. Habt eine gute Zeit in den Niederlanden! LG Maria