Griechische Inseln gibt es wie (genau!) Sand am Meer. Sechs Gründe, warum gerade Korfu im Frühsommer eine Reise wert ist. Einer davon ist übrigens Pool-Hopping.
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1. Korfu ist schnell und unkompliziert erreichbar
Korfu, auf Griechisch Kerkyra, liegt im Norden Griechenlands. Sie ist die nördlichste der großen Ionischen Inseln. Daher zählt sie zu jenen griechischen Inseln, die von Mitteleuropa aus am einfachsten und schnellsten zu erreichen sind. Der Flug ab Österreich dauert rund eineinhalb Stunden. Korfu hat einen eigenen Flughafen, man braucht also nicht mal auf eine Fähre zu steigen. Die besten Monate, um nach Korfu zu reisen, sind Mai, Juni und September. Tipp: Ab Wien fliegen zum Beispiel die Austrian Airlines direkt nach Korfu, ab München Eurowings, Condor und Tuifly.
2. Korfu ist eine wirklich grüne Insel
Anders als etwa die Ägäischen Inseln sind die Ionischen Inseln ziemlich grün. In Korfu blühen im Frühsommer die Blumen. Steile Berghänge tun sich zwischen den Küstenstreifen hervor und sind mit Tausenden knorrigen Olivenbäumen bewachsen. Auf ganz Korfu sollen es mehr als drei Millionen sein.
Und obwohl Korfu schon lange touristisch genutzt wird und es Luxushotels und Bettenburgen gibt, findet man auch abseits der Massen ein gutes Angebot. Etwa kleine Hotels und Pensionen, ruhige Badebuchten und viel Ursprünglichkeit im Landesinneren. Übrigens: Ebenso grün und noch viel naturbelassener ist die griechische Insel Thassos.
Tipp: Ein besonders grüner und magischer Ort ist Paleokastritsa, umgeben von grünen Wäldern und versteckten, türkisen Buchten. Die Straße ist Bergdorf Lakones ist zwar abenteuerlich, aber der Ausblick von einem der oben liegenden Cafés lohnt sich.
3. Strandurlaub mit Städte-Trip verbinden
Warum fahren wir nach Griechenland? Klar, wegen der Sonne. Und der Strände. Von beidem hat Korfu viel. Neben Kiesstränden gibt es auch ein paar Sandstrände. In der Vorsaison im Mai und Juni hat man diese weitgehend für sich. Wen es nach ein paar faulen Strandtagen trotzdem in den Fingern juckt, der steigt in Bus oder Mietauto und düst Richtung Korfu-Stadt. Von den rund 100.000 Inselbewohnern lebt dort rund ein Drittel.
Tipp: Die Altstadt eignet sich bestens zum Flanieren: pastellfarbene Häuser von denen der Putz abfällt, gusseiserne Balkone, Blumen an jeder Ecke. Eisläden und Cafés in Hülle und Fülle, Shops mit lokalen Produkten und Touristen-Kitsch.
4. Ist es zu heiß, hüpft man in einen der vielen Pools
Mit dem Mietauto unterwegs und kein Strand in Sicht? Auf Korfu kein Problem. Viele Hotels, vor allem kleinere Familienbetriebe, vermieten ihren Pools an Tagesgäste.
Manchmal zahlt man dafür einen geringen Eintritt. Meistens reicht es aber, ein Getränk an der Poolbar zu konsumieren. Tipp: Einfach den Schildern am Straßenrand zur nächsten Poolbar folgen.
5. Auf Korfu kann man kitschig-schöne Sonnenuntergänge erleben
Wenn sich die Sonne langsam vom Tag verabschiedet, befindet man sich am besten im Westen der Insel. Dort gibt es ein paar schöne Orte, um ihr beim Untergehen zuzuschauen. Einer davon ist der Logas Beach („Sunset Beach“) in Peroulades. In einem Café mit chilliger Lounge-Musik thront man hoch oben über dem Meer.
Unterhalb nur die weißen Klippen von Peroulades, ein Strand und das glitzernde Meer. Tipp: Die besten Plätze hat man ganz vorne an der Klippe. Dort schaukelt man in allererster Reihe dem Sonnenuntergang entgegen.
6. Von Korfu aus einen Abstecher nach Albanien machen
Eine Reise nach Korfu lässt sich gut mit einem Abstecher nach Albanien verbinden. Wer genügend Zeit hat, sollte das auf jeden Fall in Betracht ziehen. Weil Südosteuropa viel mehr zu bieten hat als die Klischees, die wir bisher kennen. Die Überfahrt von Korfu-Stadt nach Saranda dauert rund eineinhalb Stunden und kostet hin und retour knapp 40 Euro.
Tipp: Ein Tagesausflug mag zwar interessant sein, lohnender ist aber, sich mehr Zeit zu lassen. Dann kann man zum Beispiel die UNESCO-Welterbestadt Gjirokastra oder einen albanischen Badeort besuchen.
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